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Arbesauer Wegweiser (Varvažovský rozcestník) – Pyrám

Den Torso des Wegweisers fand man zusammen mit den Resten des Arbesauer Kreuzes. Auch zu diesem Bau standen keine Fotos zur Verfügung, die seine Form und Platzierung zeigten. Im Jahr 2021 gelang es durch das National Denkmalamt in Ústí nad Labem ein paar Fotos zu finden, wo man gut seine Form und Platzierung sieht. Man baute den Wegweiser wahrscheinlich im Rahmen der Erneuerung der Region nach den Schlachten aus dem Jahr 1813. Er zeigte den Abzweig Richtung Ústí nad Labem von der ehemaligen Haupt-Kaiser-Straße von Teplitz (Teplice) bis Peterswald (Petrovice) bezeichnet.

Sein Alter kann man nicht genau datieren. Aber das Material und die Form, die man zum Wegweiser benutzte, zeigen auf die 20er Jahre des 19. Jahrhunderts. Die Regeln zum Aufbau erließ die Landesverwaltung wahrscheinlich in dieser Zeit.

Die Bezeichnung pyrám stammt aus dem altböhmischen Begriff „Pfeiler“. Der Pfeiler war in der Form des altägyptischen Obelisken.

Man weiß auch nicht, wann und warum man ihn entfernte. Aber der gefundene Teil war sehr beschädigt, deshalb vermutet man, dass jemand sich bemühte, diesen Teil als Baumaterial zu nehmen. Der untere Teil verschwand ganz.

Es geht um die kleine und bedeutende Sehenswürdigkeit, die Geschichte der Verkehrsbezeichnungen in unserer Region zeigt.

Auf dem Wiederaufbau des Wegweisers arbeitete Josef Sotona (Steinmetz) aus München bei Deutsch Kahn (Mnichov u Lučního Chvojna). Pavel Čepelka aus Tellnitz (Telnice) half mit Technik mit der Platzierung des Wegweisers auf den richtigen Ort. Die Kosten bezahle die Gemeinde Tellnitz (Telnice) mit der finanziellen Unterstützung von den Organisatoren der Gedenkveranstaltungen zu den Schlachten bei Kulm (Chlumec), Priesten (Přestanov) und Arbesau (Varvažov) im Jahr 2021.

 

FotoDas älteste erhaltene  Foto des Wegweisers aus dem Jahr 1910. Im Hintergrund befindet sich die ehemalige Mautbaude, hinter der man den zweiten Wegweiser sieht, der die „neue“ Straße Richtung Bodenbach (Podmokly) zeigt.