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Arbesauer Kreuz (Varvažovský kříž) – die älteste Sehenswürdigkeit zur Schlacht bei Kulm (Chlumec), Priesten (Přestanov) und Arbesau (Varvažov) 1813

 

Das Kreuz ließ Franz Hanschel (Bauer aus Arbesau) auf seinem Grund im Jahr 1808 bauen. Leider weiß man nicht, welche Idee ihm dazu führte. Der Bau ist durch zwei Arten von Sandsteinen interessant, die man zum Bau benutzte. Der untere Teil stammt aus dem grobkörnigen Sandstein aus dem hiesigen Steinbruch und man sieht hier versteinerte Muschelschalen. Den oberen Teil baute man durch den feineren Sandstein aus Mšeno auf.

Während der Schlacht war das Kreuz durch Schießen beschädigt. Der untere Teil blieb stehen, aber der obere Teil stürzte ab. Zum Wiederaufbau kam es in demselben Jahr, wann man das Preußischer Denkmal und das Postamt aufbaute. Seit dieser Zeit fand das Kreuz aber nicht seine Ruhe.

In den 70er Jahren prallte ein Traktor in das Kreuz und der Bau stürzt ab und verschwand. Im Jahr 2008 putzten die Fischer aus Arbesau (Varvažov) mit Miloš Zlatohlávek (damaliger Mieter des Imbisses Bažina) den Abgrund hinter dem Preußischen Denkmal. Dort fanden sie viele gearbeitete Sandsteinblöcke, aber niemand wusste, woraus die Steine kommen, weil auch das Museum in Ústí nad Labem keine Fotos des Steinkreuzes hatte. Die Fotos gelang man vom Privatsammler im Jahre 2015 gewinnen. Auf diesen Fotos erkannte man die Sandsteinblöke. Der zweite Teil des Kreuzes fehlte aber immer. Man fand ihn später. Der zweite Teil war sehr beschädigt. Man fand ihn unter dem Schutt in der Kirche St. Josef in Tellnitz (Telnice). Das Kreuz wurde auf den Kosten der Gemeinde Tellnitz (Telnice) wiederaufgebaut.  Die Konsultationen führte man mit dem National Denkmalamt in Ústí nad Labem, und mit Josef Sotona (Steinmetz) aus München bei Deutsch Kahn (Mnichov u Lučního Chvojna).

Das Foto des Kreuzes aus dem Jahr 1936